Videos drehen ist mit der GoPro HD ein Kinderspiel:
Helm auf - Kamera an - fertich!
Wenn es aber später darum geht einen Film daraus zu machen, wird die Sache dann schon wieder komplizierter. Das Material ist verwackelt oder wegen der klassischen GoPro-Undichtigkeit bei Gegenlicht total vom Dunst im Gehäuse / auf der beschlagenen Linse überblendet. Also wird das ganze eine Weile länger dauern. Von den ca. 60 Gigabyte Film sind am Schluß nur noch läppische 60 MB über. Nachdem das Grundgerüst für die einzelnen Takes steht geht´s an Finetuning. Belichtungskorrektur, Bewegungskorrektur (auch wenn die GoPro fest auf dem Kopf sitzt). Ein- und Überblendungen der verschiedenen Abschnitte sollen passen und Editierfehler zeigen sich manchmal erst im Endprodukt.
Danach geht das Spiel wieder von vorne mit dem Soundtrack los. In diesem Falle war das marokkanische Soundmaterial auf unerklärliche Weise auf einmal in die verschiedenen Takes zerschnitten und das MP3-Original natürlich erst mal verschollen. Um so mehr freue ich mich am Ende, wenn es dann doch alles wieder einmal zusammengefunden hat und ein Film mit meinem POV-Shots draus geworden ist.
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